In Wetzwil ob Herrliberg ist am Samstagmorgen, 16. September 2017, eine Rettungsübung durchgeführt worden. Eine spezielle Übung, denn einerseits galt es, ein Grossereignis – einen Carunfall mit Folgeunfall zweier Autos und einer Gruppe Velofahrer – zu bewältigen, andererseits war im schon sehr besonderen Fall noch ein Chemieereignis “versteckt”.
Da ein solches Ereignis nur im Verbund mehrerer Blaulichtorganisationen bewältigt werden kann, wurden nebst dem Rettungsdienst Männedorf, der die Übung organisiert hatte, auch die Regio 144, die Rega und – wie üblich in derart grossen Fällen – Schutz & Rettung Zürich sowie die Feuerwehr und die Kantonspolizei aufgeboten.
Über ein Dutzend “Regio”-Mitarbeitende im Einsatz
Die “Regio” schickte drei Rettungswagen mit sieben Rettungssanitäterinnen und Rettungssanitätern und ein Notarzteinsatzfahrzeug mit drei Notärzten. Zudem stellte das Rütner Unternehmen vier erfahrene Mitarbeitende als Übungsbeobachter. Insgesamt waren gegen 140 Helfer aktiviert worden, die sich dann um die fast 30 “Verletzten” des Unfalls kümmerten.
Üben bringt wertvolle Erkenntnisse
Mit der Durchführung solcher Grossereignis-Übungen können wertvolle Erkenntnisse zur Bewältigung von besonderen Schadenlagen gewonnen werden, auch wenn in einem gleichgelagerten realen Ereignis mehr Manpower verfügbar gewesen wäre. Die Beobachter der “Regio” und der anderen eingesetzten Organisationen werden die von den Kollegen aus Männedorf gut organisierte Übung mit ihrem komplexen Szenario in den kommenden Wochen nun im Detail analysieren.