Er ist 16 Mal kleiner als das Original, ganz neu und trotzdem schon eine grosse Nummer: der jüngste Rettungswagen, der im Look der Regio 144 herumfährt. Dass die Mini-Ambulanz überall, wo sie hinkommt, bewundernde Blicke erntet, ist kein Wunder, handelt es sich doch um ein Modellauto der Extraklasse. Ein Modell, das durch extreme Detailtreue beeindruckt. Ob die Gestaltung der Fahrerkabine, die Form der seitlichen Arbeitsscheinwerfer, die reflektierende Folienbeklebung auf der Karosserie, der Ton von Motor und Sirene – alles ist haargenau so, wie bei den grossen Rettungswagen der „Regio“-Einheitsflotte.
17-jähriger Konstrukteur
Ebenso ungewöhnlich wie das Auto selbst ist seine Geschichte. Erbaut wurde das über eine Fernsteuerung bedienbare, mit einem Elektromotor ausgestattete Modell nämlich durch den 17-jährigen Patrick Lattanzio. Die Konstruktion des Rettungswagens sowie eine über die Entstehung produzierte, schriftliche Dokumentation bilden eine zur Lehrabschlussprüfung zählende Vertiefungsarbeit in der Ausbildung des angehenden Automobilfachmanns.
Eine Arbeit, die es in sich hatte: gegen 270 Stunden und 2700 Franken investierte der Teenager in das Projekt, dessen Umsetzung er mehrmals mit dem Technikverantwortlichen der „Regio“, Marcel Geisser, diskutierte. Denn Lattanzios Vorhaben war nicht nur aufwändig, sondern wartete auch immer wieder mit neuen Herausforderungen auf. Etwa: Wie konstruiert man einen runden Suchscheinwerfer? Mit dem Unterteil eines Reagenzglases und Alufolie. Was macht man, wenn der mit einer Reihe von LEDs in der Grösse von lediglich 1,6 x 3,2 Millimetern bestückte, selber hergestellte Blaulichtbalken nicht funktioniert? Man nimmt fünf Anläufe, bis endlich alles so leuchtet, wie beim Original.
Äusserst beeindruckende Leistung
Die Regio 144 ist vom enormen Engagement von Patrick Lattanzio und dem Resultat seiner wochenlangen Bastelarbeit beeindruckt. Herzliche Gratulation zu diesem perfekten Modell, und danke, dass ein Rettungswagen der „Regio“ Vorbild für das aussergewöhnliche Unikat sein durfte!