Auch im zweiten Pandemie-Jahr hatte Corona vielerlei Auswirkungen auf die Regio 144 AG; so mussten unter anderem weiterhin umfassende Hygieneschutzmassnahmen aufrechterhalten werden. Es sei «ein besonders herausforderndes Jahr» gewesen, bilanzierte Verwaltungsratspräsidentin Carmen Müller Fehlmann denn auch an der Generalversammlung (GV), die am 10. Juni 2022 am Firmensitz in Rüti durchgeführt wurde.
Einsatzrekord
Doch man habe diese Herausforderungen gemeistert, den 24-Stunden-Betrieb jederzeit vollumfänglich gewährleisten können – und mit 7922 Einsätzen sogar einen noch nie dagewesenen Wert erreicht. Diese Leistung schlug sich auch in der Rechnung nieder, die einen Gewinn von fast genau 500’000 Franken ausweist.
Der Abschluss mit der Überschuss-Zuweisung an die Reserven wurde an der GV genehmigt. Auch die Wiederwahl des Verwaltungsrates passierte diskussionslos.
Neue Stellen geschaffen
Als Folge der Einsatzzunahme und der anhaltend hohen Nachfrage nach den Leistungen des Rettungsdienstes ist im Mai dieses Jahres die Vorhalteleistung ausgebaut worden. Das brachte drei positive Entwicklungen auf einen Schlag: die Notfallversorgung der Bevölkerung im «Regio»-Einzugsgebiet im Zürcher Oberland und im Linthgebiet wurde weiter verbessert, die drohende Überlastung der Mitarbeitenden konnte abgewendet werden, und das Unternehmen schuf neue Stellen.