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7. April 2022

«Eisenbahnunfall in Tunnel» als Knacknuss für Rettungsorganisationen

Einer der ersten, gehfähigen «Verletzten» wird zu einem Rettungswagen der «Regio» gebracht.
Einer der ersten, gehfähigen «Verletzten» wird zu einem Rettungswagen der «Regio» gebracht.
Im Rahmen einer Grossübung trainierten Rettungsorganisationen, darunter die Regio 144 AG, auf der Forch den Einsatz bei einer speziellen Variante eines Unfalls mit einem Passagierzug.

 

«Frieda» heisst die Forchbahn (FB) im Volksmund, und denselben Namen trug eine sowohl von ihrer Grösse wie Komplexität her besondere Übung, bei der am Abend des 6. April gegen 180 Einsatzkräfte gefordert waren. Sie wurden nämlich zu einem simulierten Unfall einer mit 40 Personen besetzten FB-Komposition aufgeboten, die im rund 1,7 Kilometer langen Zumiker Tunnel einen Nothalt einleiten musste, weil in einem dort stationierten Bauzug Feuer ausgebrochen war.

Neben Polizei und Feuerwehr standen auch je zwei Teams der Regio 144 AG, des Rettungsdienstes Uster und der Sanität von Schutz & Rettung Zürich, Letztere ergänzt durch zwei Notärzte, im Einsatz.

Sie alle hatten vor allem mit einer Knacknuss zu kämpfen: Wie und wo sollen die Rettungsmittel verteilt werden, da nicht nur an den zwei Tunnelportalen, sondern auch an zwei im Tunnel liegenden Stationen mit selbständig vom «Unfallort» weglaufenden «Unverletzten» und «Verletzten» zu rechnen war.

Die «Verletzten» wurden von der Feuerwehr aus dem Tunnel geborgen.

Die Einsatzleitung entschied sich dann für einen Sammel-, Triage- und Behandlungsplatz auf dem Zumiker Dorfplatz, etwa in der Mitte der Strecke.

Die Übung brachte allen Beteiligten wertvolle Erkenntnisse. Diese fliessen unter anderem in die Notfallplanung der Forchbahn ein.

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