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21. April 2021

Erster Rettungswagen einer neuen Generation unterwegs

Der erste Rettungswagen der neuen Generation. Die silbernen, ultrareflektierenden Kleber entlang der Konturen sorgen für eine hervorragende Erkennbarkeit des Fahrzeugs im Dunkeln.
Der erste Rettungswagen der neuen Generation. Die silbernen, ultrareflektierenden Kleber entlang der Konturen sorgen für eine hervorragende Erkennbarkeit des Fahrzeugs im Dunkeln.
Die Regio 144 AG hat einen neuen Rettungswagen in Betrieb genommen: der erste der künftigen Einheitsflotte.

 

Dunkelgelb, gross, auffälliges Design: Von aussen unterscheidet sich der neue, in der ersten Aprilhälfte in Dienst gestellt Rettungswagen (RTW) der «Regio» auf den ersten Blick kaum von den bisherigen Fahrzeugen. Doch schaut man genauer hin, sind einige wichtige Änderungen erkennbar. So macht der vergrösserte, dunkelblaue «Star of Life», das internationale Erkennungszeichen der Rettungsdienste, unmissverständlich klar, dass hier medizinische Hilfe kommt. Und eine aus einer Kette von silbernen, rautenförmigen, ultrareflektierenden Folienelementen bestehende Beklebung entlang der Karosseriekanten sorgt, ebenso wie zusätzliche, im Rückspiegel integrierten Mini-Blaulichter, für hervorragende Sichtbarkeit.

Schnellerer Zugang zur Ausrüstung

Ebenfalls neu: Eine grosse Seitentüre mit dahinterliegendem Auszugsfach ermöglicht dem Rettungsteam am Einsatzort den schnellen Zugriff auf alles nötige Equipment wie den Notfallrucksack und den Behandlungsmonitor mit EKG und Defibrillator. Wie andere, schwere Türen am Fahrzeug schliesst übrigens auch diese Türe dank einer sogenannten Zuziehhilfe sehr leise.

Durch eine grosse Seitentüre hat das Rettungsteam einen schnellen Zugriff auf das im Einsatz benötigte Equipment.

Besseres Klima im Patientenraum

Im Inneren des 6,5 Meter langen und über 2,4 Meter breiten RTW gab es nebst kleinen Veränderungen vor allem etwas mehr Platz zum Arbeiten. Und einen neuen, robusteren und damit alltagstauglicheren Tragentisch. Dank einer verkleinerten Seitentüre kommt zudem im Sommer weniger Hitze und im Winter weniger Kälte hinein, was zusammen mit einer automatischen Temperaturregelungsanlage für ein möglichst angenehmes Klima für die Patienten sorgt.

Kurz: Basierend auf den Erfahrungen mit den bestehenden Rettungswagen wurden viele kleine Verbesserungen vorgenommen, Bewährtes wurde beibehalten und Neues hinzugefügt. Insofern ist das Fahrzeug auch ein «Prototyp», der nun dem Test im harten Einsatzalltag unterzogen wird.

 

Flotte bis in vier Jahren erneuert

Mit dem RTW auf der Basis eines Mercedes-Benz Sprinters 519 CDI mit Sechszylinder-Turbodieselmotor und zuschaltbarem Allradantrieb verfügt die «Regio» nicht nur über ein Modell der jüngsten Generation. Sondern sie legt mit dem Fahrzeug auch den Grundstein für die künftige Einheitsflotte: Bis voraussichtlich 2025 werden die sechs bisherigen Rettungswagen durch dieses Modell ersetzt. Jeder der neuen Wagen, die in der Regel ein Fahrzeug mit etwa 300'000 Kilometern auf dem Buckel ablösen, kostet vollausgerüstet rund 400'000 Franken.

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