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5. Oktober 2013

“Explosion” sorgte für ein Dutzend “Patienten”

“Explosion” sorgte für ein Dutzend “Patienten”
Nebst mehreren der bekannten gelben Fahrzeuge der Regio 144 standen an der grossen Übung auch Rettungswagen von Partnerorganisationen im Einsatz.



Eine Explosion im Untergeschoss eines Gebäudes der Embru-Werke AG im Zentrum von Rüti, die mehrere Verletzte zur Folge hatte – das war die Ausgangslage für eine Übung der Regio 144 AG am Morgen des ersten Oktober-Samstags. Trainiert wurde dabei weniger das Medizinische, sondern primär das Organisatorische: wie ist ein solcher sogenannter “Massenanfall von Verletzten oder Erkrankten” (MANV) zu managen?

Eine Frage, die theoretisch recht klar zu beantworten ist, gibt es doch festgelegte, kantonsweit einheitliche Ablaufprozesse und detaillierte Checklisten, die allen Rettern bekannt sind – wertvolle Grundlagen, deren Umsetzung in der Praxis aber allerlei Tücken aufweisen kann. Und genau der Umgang mit diesen Tücken wurde 1:1 geübt, das heisst beispielsweise die Klärung der Fragen, wo denn nun am besten die wartenden Rettungswagen parkieren sollen und wie weit Behandlungen der schliesslich total 13 “Verletzten” in der in einer Lagerhalle eingerichteten Sanitätshilfsstelle Sinn machen.

Mehrere Partnerorganisationen im Einsatz

All das war in Zusammenarbeit mit mehreren Partnerorganisationen zu regeln, wie sie auch in einem echten MANV-Fall ins Oberland geschickt würden. In Rüti standen deshalb neben fast der gesamten Belegschaft und Flotte der Regio 144 noch Teams der Rettungsdienste Männedorf, Winterthur und von Schutz & Rettung Zürich im Einsatz sowie die Feuerwehr Rüti, die Gemeindepolizei Rüti, die Kantonspolizei Zürich und – als Beobachter – der Statthalter des Bezirks Hinwil.

90 Beteiligte

Die seit Monaten laufenden Vorbereitungen für diese Grossereignisübung mit letztlich gegen 90 Beteiligten zahlten sich in einem positiven Ergebnis aus. Für die Verantwortlichen der “Regio” und ihrer Partner lief das ungewöhnliche Training gut ab; nun werden die an der Übung gemachten Beobachtungen noch detailliert ausgewertet.


Die von der Feuerwehr geborgenen “Verletzten” wurden in eine Sanitätshilfsstelle in einer Lagerhalle gebracht und dort erstversorgt.

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