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4. Januar 2017

Hilfe bei Notfällen auf der Panoramaloipe optimiert

Hilfe bei Notfällen auf der Panoramaloipe optimiert
Gemeinsam für mehr Sicherheit beim Langlaufen: Mitglieder des Vereins Panoramaloipe Gibswil (mit den neuen Notfalltaschen) und ein Team des Rettungsdienstes Regio 144 AG.

Über eine Gesamtlänge von 30 Kilometern erstrecken sich die Routen der beliebten  Panoramaloipe Gibswil im Gebiet rund um den Bachtel. Weitere 4 Kilometer kommen bei der ebenfalls vom Verein Panoramaloipe Gibswil gepflegten Rietliloipe zwischen Fischenthal und Gibswil dazu. Die Loipen führen zu einigen der schönsten Aussichtspunkte des Zürcher Oberlandes – nur: 80 Prozent dieser Strecken sind bei einem Notfall im Winter mit einem Rettungswagen nicht zugänglich.

Die Rietliloipe ist seit dieser Saison eine von der Schweizerischen Herzstiftung anerkannte „Herzloipe“. Eine Herzloipe ist eine Loipe, die sich speziell für Langlauf-Einsteiger eignet und für alle, die etwas für ihre Herzgesundheit tun wollen. Schon bisher gab es für diese Strecke ein Notfallkonzept, das nun aber deutlich verbessert wurde.

Treffpunkte für Rettungsteam festgelegt

So entstand in Zusammenarbeit zwischen dem Loipen-Betreiberverein und dem für das Oberland zuständigen Rettungsdienst Regio 144 AG ein ausgeklügelter Plan, auf dem ein Dutzend strategisch optimal gelegene, das heisst mit dem Rettungswagen anfahrbare, Punkte exakt definiert wurden. Rückt die „Regio“ nun zu einem Notfall eines Langläufers aus, nimmt das Team bereits auf der Anfahrt telefonisch Kontakt mit einem Loipen-Verantwortlichen auf, und einer der definierten Punkte wird als Treffpunkt vereinbart. Von diesem Punkt aus begibt man sich dann – in der Regel mit einem Pistenfahrzeug – gemeinsam weiter zum Patienten. Ergänzt wurde dieses Konzept durch eine Reanimations-Schulung des Loipenteams durch die „Regio“ und die Beschaffung eines Defibrillators (AED). Zudem stellte man für den Verein Notfalltaschen und Apotheken mit Material für Erste-Hilfe-Einsätze zusammen. 

Seltene Notfälle

Die Regio 144 AG und der Verein Panoramaloipe Gibswil gehen von etwa einem schwerwiegenden Notfall auf dem Loipennetz alle zwei Jahre aus. Ein Notfall, in welchem Langläufer dank den verschiedenen Optimierungen künftig noch schneller auf Hilfe zählen dürfen.

Notfallvorsorge: was jeder Langläufer tun kann

Jeder Langläufer kann durch ein paar ganz einfache Massnahmen wirkungsvoll dazu beitragen, dass er selbst oder ein anderer Läufer im Notfall schnell Hilfe erhält:

  • Immer ein Handy mitnehmen
  • Vor dem Loslaufen die Routenführung und die bei den Loipen angebrachten Infotafeln mit dem Alarmkonzept anschauen
  • Sich merken, auf welcher der in unterschiedlichen Farben ausgeschilderten Loipen man unterwegs ist und auf die Kilometer-Tafeln achten, damit man beim Absetzen eines Notrufs an die Nummer 144 möglichst genaue Angaben zum Notfallort machen kann

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