Im Schnitt 19 Mal pro Tag oder exakt 6953 Mal brachte ein Rettungswagen der Regio 144 AG im Jahr 2019 Hilfe. Das entspricht gegenüber dem Vorjahr einer minimen Einsatzzunahme von einem Prozent.
„Regio“-Notärzte halfen auch in anderen Kantonsteilen
Eine markante Verschiebung hat sich hingegen bei den Notarzteinsätzen ergeben. Zwar rückten die speziell ausgebildeten Medizinerinnen und Mediziner mit 1573 Mal praktisch gleich oft aus, wie im Vorjahr mit 1566 Fahrten. Allerdings waren sie dabei 172 Mal oder mehr als 50 Prozent häufiger ausserhalb des Versorgungsgebietes gefragt, das nebst dem Zuständigkeitsgebiet der „Regio“ und des Rettungsdienstes Uster noch die Hälfte des Rayons des Rettungsdienstes Männedorf und drei Gemeinden des Rayons des Rettungsdienstes Glarus umfasst. Diese Zunahme ist auf eine neue Dispositionsstrategie der Zürcher Notrufzentrale zurückzuführen: Liegt ein lebensbedrohlicher Fall vor und muss daher auch ein Notarzt aufgeboten werden, wird immer das nächste verfügbare Notarzteinsatzfahrzeug alarmiert.
Zusätzliches Team für Wochenend-Nacht
Und noch ein Punkt fällt in der 19er-Statistik der „Regio“ auf: Von Jahr zu Jahr nehmen die nächtlichen Aufgebote zu. So, dass mittlerweile ein Viertel aller Einsätze zwischen 20 und 6 Uhr geleistet wird. Besonders deutlich zeigt sich diese Entwicklung in den Nächten vom Samstag auf den Sonntag – seit Herbst 2019 steht deshalb in den besagten Nächten ein zusätzliches, drittes Rettungsteam bereit.