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28. November 2019

Kampfstoffanschlag im Flughafen: Was hätten die Retter zu erwarten?

Kampfstoffanschlag im Flughafen: Was hätten die Retter zu erwarten?
Auf dem Flughafen Zürich wurde während des laufenden Betriebs mit einer grossen Übung die Notfallorganisation getestet – und mittendrin dabei war auch die "Regio".

„Technische Evakuation in der Skymetro“. Was um 13.30 Uhr am 27. November 2019 mit einer nicht allzu spektakulären Alarmmeldung für die Feuerwehr auf dem Flughafen Zürich begann, entwickelte sich in Kürze zum Extremeinsatz: Wie sich nämlich vor Ort zeigte, war in der unterirdischen Bahn, welche die Airport-Hauptgebäude mit dem Dock E verbindet, offenbar eine hochgiftige Flüssigkeit ausgeleert worden. Sie entpuppte sich bald als Sarin, ein chemischer Kampfstoff.  Gegen 20 Menschen starben innert Minuten, mehr als 30 Passagiere wurden verletzt und mussten aus dem Untergrund geborgen und danach entgiftet werden. Der Verursacher, ein Terrorist, konnte flüchten – „Ein realistisches Szenario“, wie die Verantwortlichen den Einsatz umschrieben, der zum Glück nur eine Übung war.

Ein Szenario, welches das Aufgebot von Kräften über den Flughafen hinaus erforderte – so, wie es auch in entsprechenden Konzepten vorgesehen ist. Deshalb  verstärkten unter anderem mehrere externe Rettungsdienste die für den Airport zuständigen Kolleginnen und Kollegen von Schutz & Rettung Zürich, darunter ein Team der Regio 144 AG und eines des Rettungsdienstes des Spitals Uster.

An der Übung namens „Splash 19“ waren insgesamt fast 400 Personen beteiligt. Der mehrere Stunden dauernde Test der Einsatzorganisationen bei laufendem Betrieb entspricht einer Vorgabe der internationalen Zivilluftfahrtorganisation ICAO. In Zürich findet alle zwei Jahre eine solche grosse Notfallübung statt – auch letztes Mal war die „Regio“ dabei.

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