Im Schnitt 18 Mal pro Tag oder insgesamt 6502 Mal war im Jahr 2015 ein Rettungswagen der Regio 144 unterwegs – das ist ein Rekordwert. Die Zahl entspricht einer Steigerung von 355 Einsätzen oder fast 6 Prozent gegenüber dem Vorjahr (6147). Wie in den Vorjahren wurden mehr als 60 Prozent der Einsätze im Zürcher Zuständigkeitsgebiet des Rettungsdienstes aus Rüti gefahren, der Rest im St. Galler Gebiet und ausserhalb des „Regio“-Rayons, etwa am Zürichsee.
Ebenfalls wie bisher erfolgten 60 Prozent der Hilfeleistungen wegen akuter Erkrankungen, beispielsweise Kreislaufproblemen, gefolgt von chirurgischen Fällen wie Knochenbrüchen. Einzige Auffälligkeit in der 15er-Statistik: bei mehr als einem Prozent aller Alarme fand das Rettungsteam am Einsatzort dann keinen Patienten (mehr) vor – auch das ein Rekordwert.
Auch Notärzte rückten häufiger aus
1470 Mal rückte eine Notärztin oder ein Notarzt der Regio 144 aus. Diese Zahlen spiegeln eine Zunahme von 76 Einsätzen oder über 5 Prozent (1394). Mehr als 700 der Notarzt-Aufgebote wurden zugunsten der „Regio“-Vertragspartner Rettungsdienst Uster, Rettungsdienst Männedorf und Rettungsdienst Glarus geleistet.
Bestnoten für Patientenbetreuung
Quantität in Form hoher Zahlen ist das eine – doch hinter all diesen Ziffern steht auch Qualität. Und die ist „sehr gut“ oder „gut“. Das sagen über 98 Prozent der von der „Regio“ betreuten Menschen. Die Patientinnen und Patienten waren von einer externen Firma im vergangenen Jahr schriftlich befragt worden. Die gegen 400 ausgewerteten Antwortbögen zeigen im Vergleich mit anderen Rettungsdiensten, welche dieselbe Umfrage durchführten, in 13 der total 15 Fragen ein überdurchschnittliches Ergebnis. Bestnoten gab’s vor allem in den Bereichen Menschlichkeit und Know-how der Rettungsteams.