Der Rettungsdienst Regio 144 war am Wochenende des 1. und 2. Juni mit einem Grossaufgebot am “Ironman” in Rapperswil. Helfen musste man dann aber nur wenigen Verletzten, da der Anlass wegen einer überraschend blockierten Strecke abgebrochen wurde.
Ein durch die andauernden Regenfälle ausgelöster Hangrutsch, der in der ersten Hälfte des Sonntagmorgens auf die Velostrecke bei Schmerikon niederging, führte zum Abbruch des Ironman 70.3 Rapperswil – und damit auch zum vorzeitigen Abbruch eines Grosseinsatzes von Regio 144. Trotz des frühen Endes war der Rettungsdienst aus Rüti am Sonntag jedoch fast neun Stunden lang permanent vor Ort präsent.
Es blieb bei Bagatellen
Die “Regio”, welche einmal mehr die sanitätsdienstliche Versorgung der weit über 2000 Teilnehmer, Helfer und Zuschauer des Triathlons übernommen hatte, behandelte am Samstag – als ein “Ironkids”-Wettkampf für 5- bis 16-Jährige stattfand – und am Sonntag etwas über ein Dutzend Personen. Die meisten von ihnen litten unter Bagatellen wie Kopfweh oder einer Schürfwunde. Ein paar Patienten waren unterkühlt. Allen konnte schnell und unkompliziert geholfen werden.
Vier Rettungswagen im Einsatz
Das medizinische Notfallmanagement an einem dezentralen Grossanlass wie dem „Ironman“ bedarf einer umfassenden Infrastruktur. So war die Regio 144 mit gegen zwei Dutzend Rettungssanitätern und Notärzten vor Ort. Dieses Personal betrieb unter anderem vier auf der Lauf- und Velostecke eingesetzte Rettungswagen und im Eishockeystadion in Rapperswil einen Medical Point (eine Notfallpraxis).
Der Hangrutsch, der Mitte morgen dann das Rennen stoppte. (Bild: Kantonspolizei St. Gallen)