Der Rettungsdienst des Kantonsspitals Glarus (KSGL) leidet derzeit unter einer personellen Unterbesetzung, und aufgrund des schweizweiten Fachkräftemangels ist die Rekrutierung neuer Mitarbeiter eine langwierige, schwierige Aufgabe. Um den Betrieb im Kanton Glarus sowie in den drei St. Galler Gemeinden Weesen, Schänis und Amden, für die ebenfalls der Rettungsdienst Glarus zuständig ist, aufrechterhalten zu können, ist eine organisatorische Anpassung nötig. Deshalb kontaktierte das KSGL die Regio 144 AG – die ihrem Nachbar-Rettungsdienst unkompliziert und gerne Hand für eine Unterstützung geboten hat.
Täglich zwölf Stunden im Einsatz
So wird ab dem kommenden Montag, 12. Februar, bis Ende Mai jeden Tag ein Team der «Regio» dem KSGL zur Verfügung stehen. Der Zürcher Oberländer Rettungswagen ist von 7 bis 19 Uhr in Glarus stationiert und fährt dann von dort aus Glarner Einsätze. Die Ambulanz ist wie üblich mit einem Zweier-Team aus «Regio»-Rettungssanitäterinnen und -Rettungssanitätern besetzt.
Versorgung im «Regio»-Gebiet ohne Abstriche
Die Unterstützung im Glarnerland wird als zusätzlicher Dienst betrieben. Das heisst, die rettungsdienstliche Versorgung im «Regio»-Zuständigkeitsgebiet im Zürcher Oberland und im angrenzenden Linthgebiet bleibt mit gleichvielen Ressourcen wie bisher und auf dem gewohnt hohen Niveau rund um die Uhr gewährleistet. Ein Effort, der nur möglich ist, da die «Regio» in Bezug auf ihre Flottengrösse und die Zahl der Mitarbeitenden, die einmal mehr ein grosses Engagement und hohe Flexibilität zeigen, sehr gut aufgestellt ist.