„Wir haben den besten Chef verloren.“ So fasste ein Redner zusammen, was der überraschende Tod von Heinz Wagner, Geschäftsführer und betrieblicher Leiter der Regio 144, für den Rettungsdienst aus Rüti bedeutet. Wagner, der bei einer Ausfahrt mit seinem Rennvelo verstorben war, wurde an einer Abschiedsfeier am 4. August 2016 am Domizil des Unternehmens, bei dessen Aufbau er die zentrale Rolle spielte, zudem als “Mensch mit Visionen und Tatendrang“ gewürdigt, der „Grossartiges geleistet und hinterlassen hat“. Als ein Chef, Lebenspartner und begeisterter Sportler, „der uns an allen Ecken und Enden fehlt“.
Blaulichtorganisationen aller Sparten vertreten
Dem eindrücklichen, bewegenden Anlass in einem offenen Zelt in einem Park unterhalb des Rettungsdienst-Stützpunktes wohnten gegen 550 Angehörige, Freunde und Bekannte des Verstorbenen bei – ein absolut überwältigendes Zeichen der Anteilnahme. Alleine aus dem Blaulichtsektor waren Vertreter von fast einem Dutzend Organisationen aller Sparten ins Zürcher Oberland gereist, um dem 49-Jährigen ihren Respekt als immer verlässlichen Partner zu zollen. Einen Respekt, den sie auch schriftlich auf Kärtchen bekundeten, die dann an Dutzenden Ballonen angehängt in den Sommerhimmel flogen.
Grosser Dank für grosse Anteilnahme
Damit alle Mitarbeitenden die Abschiedsfeier besuchen konnten, wurde – erstmals in der bald zehnjährigen Geschichte der Regio 144 AG – der Betrieb für 18 Stunden eingestellt, beziehungsweise von Nachbarrettungsdiensten übernommen. Eine starke Demonstration der Solidarität und Freundschaft, welche die „Regio“ ausserordentlich schätzte. So, wie die vielen anderen Zeichen der Anteilnahme und der Trauer, aber auch das Zusprechen von Mut, die dem Unternehmen in den vergangenen Tagen zuteilwurden. Beweise höchster Wertschätzung für Heinz Wagner und „seinen“ Rettungsdienst, für welche Mitarbeitende und Verwaltungsrat der Regio 144 AG allen von ganzem Herzen danken.