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20. August 2020

Überdurchschnittlich viele Einsätze – auch wegen Wespen

Ein Grossteil aller Rettungswagen im Einsatz, die Garage fast leer: So sah es in den vergangenen Wochen öfters aus bei der «Regio».
Ein Grossteil aller Rettungswagen im Einsatz, die Garage fast leer: So sah es in den vergangenen Wochen öfters aus bei der «Regio».
Die Regio 144 AG blickt auf einen Rekordmonat zurück: Im Juli wurden fast 700 Einsätze gefahren. Eine besondere Rolle spielten dabei Wespen.

Der Juli ist seit Jahren einer der einsatzschwächsten Monate bei der Regio 144 AG. Nicht so heuer: 693 Mal rückte ein Rettungswagen aus. Das ist ein Wert, der seit der Gründung des Unternehmens noch nie erreicht wurde. Der bisherige Rekord mit 675 Rettungswagen-Einsätzen datiert aus dem Januar 2018.

Im Juli 2020 wurden 141 Fahrten mehr absolviert, als im Juli 2019 – das entspricht einem Unterschied von 25 Prozent. Zurückzuführen sein dürfte diese Zunahme auf die Tatsache, dass in diesem Jahr deutlich mehr Menschen ihre Sommerferien zuhause verbrachten als üblich. Umgerechnet auf Tage, waren die Rettungsteams im Rekordmonat 22,35 Mal unterwegs. Zum Vergleich: Der Jahresdurchschnitt 2019 betrug 19,05.

Herausfordernde Ressourcen-Planung

Der Juli-Rekord zeigt exemplarisch eine der grossen Herausforderungen beim Betrieb eines Rettungsdienstes: die Planung der sogenannten Vorhalteleistung. Also abzuschätzen, in welchen Monaten, an welchen Tagen und zu welcher Zeit voraussichtlich wie viele Rettungsteams nötg sind. Auch bei Betrachtung der anderen Monate des laufenden Jahres wird klar, wie schwierig das ist: März und April beispielsweise waren einsatzschwächer, als im Vorjahr, der Mai ungefähr gleich – und der sonst ruhige Juli wurde dann eben zum arbeitsintensivsten Monat.

In eineinhalb Monaten 28 allergische Reaktionen

Zum grossen Arbeitsanfall im Juli beigetragen haben auch kleine Tiere: die in diesem Jahr besonders präsenten Wespen. So mussten «Regio»-Teams zwischen Anfang Juli und Mitte August insgesamt 28 Mal wegen einer allergischen Reaktion eines Menschen ausrücken. Auslöser dieser Reaktionen, die teilweise mit schweren, unter Umständen lebensgefährlichen Symptomen einhergehen, waren oft Stiche der gelb-schwarzen Insekten. Auch hier eine Vergleichszahl: Im ganzen Jahr 2019 registrierte die «Regio» 37 Einsätze wegen allergischer Reaktionen.

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