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19. September 2022

Unfall im Rickentunnel durchgespielt

Die Bergung und der Transport der «Verletzten» im engen Tunnel erwiesen sich als anspruchsvoll. (Foto: SBB)
Die Bergung und der Transport der «Verletzten» im engen Tunnel erwiesen sich als anspruchsvoll. (Foto: SBB)
Im Ricken-Eisenbahntunnel fand am Wochenende eine grosse Übung statt, bei der ein Rettungseinsatz an diesem besonderen Ort trainiert wurde. Mitarbeitende der «Regio» engagierten sich dabei in mehreren Führungs-Chargen.

8,6 Kilometer lang ist der Rickentunnel zwischen Uznach und Wattwil, und wie für andere spezielle Teile ihrer Infrastruktur hat die Besitzerin SBB auch für diese Anlage ein Alarm- und Rettungskonzept. Dieses Konzept und die darin festgelegten Abläufe zusammen mit den Rettungsorganisationen zu überprüfen, war Ziel der Übung in der Nacht auf den Samstag.

Simuliert wurde dabei eine Kollision zwischen einem Bauzug und einem Personenzug mit anschliessender starker Rauchentwicklung. Die Retter hatten dann einen Brand zu bekämpfen sowie vor allem die über 30 teilweise «verletzten» Personen aus den Zügen zu bergen und zu evakuieren. Für diese anforderungsreiche Aufgabe im engen, dunklen Tunnel standen unter anderem mehrere Feuerwehren sowie Interventionsdienste der SBB und der Südostbahn im Einsatz.

Ebenfalls vor Ort waren vier Mitarbeitende der Regio 144 AG. Sie besetzten verschiedene Führungspositionen sowohl im Tunnel wie am einen Portal und in der rückwärtigen Gesamteinsatzleitung. Der Rettungsdienst konnte aus der Teilnahme an der Übung wichtige Erkenntnisse gewinnen. Dies vor allem, weil die Abläufe weitgehend 1:1 und bei einer Bahn-Anlage durchgespielt wurden, in der im Ernstfall auch die «Regio» zum Einsatz käme.

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