365 Tage im Jahr, rund um die Uhr, sind sowohl im Zürcher wie im St. Galler Teil des grossen Zuständigkeitsgebietes des Rettungsdienstes Regio 144 AG aus Rüti je eine Notärztin oder ein Notarzt einsatzbereit. Der “St. Galler” Notarzt rückt in der Regel vom Spital Linth in Uznach her aus – seit kurzem ab einem neuen Stützpunkt. Im eingeschossigen, kompakten Neubau im Norden des Spitalareals sind eine Garage für das Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) und ein grosses, helles Pikettzimmer untergebracht.
Der Bau wird der Regio 144 AG vom Spital Linth in verdankenswerter Weise zur Verfügung gestellt. Das Spital selbst nutzt für seinen technischen Dienst zudem einen Raum des Gebäudes als Werkstatt sowie einen der beiden Garagenplätze.
Schneller beim Auto, schneller beim Patienten
Bisher war das NEF in einer alten, mittlerweile abgebrochenen Garage stationiert, und dem Notarzt stand ein Zimmer in einem anderen Gebäude des Spitals zur Verfügung. Im neuen Stützpunkt nun beträgt die Distanz zwischen Auto und Arzt keine zehn Meter. Dank diesem extrem kurzen Weg verringert sich die Ausrückzeit. Das wiederum kommt den Patientinnen und Patienten in den jährlich gegen 500 Einsätzen zugute, die alleine der “St. Galler” Notarzt der “Regio” leistet.
Erste Etappe der Spitalerneuerung schon fast beendet
Die Inbetriebnahme des neuen Notarzt-Stützpunktes markiert den Abschluss eines wichtigen Teils der ersten Etappe der Sanierung des Spitals Linth. In dieser baulichen Startphase wurden alle Provisorien – etwa für die Küche – erstellt, die wegen des Abbruchs alter Gebäudeteile nötig sind. Ferner wurden Teile des Hauses einer Umnutzung zugeführt. Die umfassende, in vier Etappen aufgeteilte Erneuerung des Spitals Linth soll bis im Jahr 2021 abgeschlossen sein.