Welches ist die optimale maschinelle Beatmungsform für einen Schädelhirntrauma-Patienten? Wie montiert man am schnellsten die Schneeketten beim Notarzteinsatzfahrzeug? Welches Material ist in der ersten Phase einer Reanimation am Wichtigsten – vor allem, wenn man noch alleine ist? Fragen, die in der Hektik einer Notfallsituation über Erfolg oder Misserfolg entscheiden können; Fragen deshalb, mit denen sich die Notärztinnen und Notärzte der Regio 144 AG an einem Refresher am 6. August 2015 befassten.
Theorie und Praxis
Ein Refresher, an dem diskutiert und Theorie instruiert wurde, vor allem aber praktisch gearbeitet. An insgesamt sechs Posten wurden Wissen und Fertigkeiten der Notfallmediziner gefordert. Dabei ging es einerseits darum, Abläufe zu trainieren und verbessern, andererseits unter anderem auch, mit denjenigen Teilen der umfassenden Ausrüstung der „Regio“-Mediziner zu arbeiten, die selten gebraucht werden – Stichwort Schneeketten. Zudem bot der Anlass Gelegenheit zum Ausprobieren: beispielsweise, wie es sich anfühlt, wenn man einmal selbst über eine Maske von einem Beatmungsgerät beatmet wird.
Ständige Weiterbildung
Mit dem „Wiederholungskurs“, der Ende Monat noch einmal durchgeführt wird, erfüllt der Rettungsdienst aus Rüti die Anforderungen medizinischer Fachgesellschaften, die eine ständige Weiterbildung auch von ausgebildeten Ärzten verlangen. Vor allem aber helfen solche Anlässe, das hohe Niveau der „Regio“-Notärzte aufrechtzuerhalten.