Regio 144 Logo
30. August 2021

Wenn am «Verkehrsunfall» noch ein Zug beteiligt ist

Ein «Verletzter» aus einem der beiden Autos, die in den «Unfall» mit dem Bauzug verwickelt waren, wird vom Rettungsdienst abtransportiert. Rechts im Bild: der Lösch- und Rettungszug der SBB.
Ein «Verletzter» aus einem der beiden Autos, die in den «Unfall» mit dem Bauzug verwickelt waren, wird vom Rettungsdienst abtransportiert. Rechts im Bild: der Lösch- und Rettungszug der SBB.
Zusammen mit mehreren Rettungsorganisationen hat die «Regio» die Bewältigung eines Grossereignisses in Form eines schweren Verkehrsunfalls geübt – an einem besonderen Ort.

 

Es war ein spezieller «Verkehrsunfall», zu dem am Samstagmorgen, 28. August, übungshalber ein Grossaufgebot von Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei nach Wetzikon ausrückte. Denn oberhalb der Stadt, bei der früheren Bahnhaltestellte Ettenhausen-Emmetschloo, war eine Kollision eines Bauzugs mit zwei Personenwagen inszeniert worden. Ein Zug, der in einen Verkehrsunfall verwickelt ist – das ist nicht alltäglich, ebenso wie die Zahl von zehn «Verletzten», vier davon «schwer». Kam hinzu, dass der Einsatzort im Grünen nur über drei schmale Strässchen erreichbar war.

Schneller Patiententransport

Trotzdem wurde die rettungsdienstliche Zielsetzung dieser Grossereignisübung erreicht: Alle «Patientinnen» und «Patienten» konnten rasch triagiert, dann individualmedizinisch erstversorgt und anschliessend in sinnvoller Reihenfolge und schnell ins Spital gebracht werden. Das ist nicht selbstverständlich bei derartigen Ereignissen, wo im vorliegenden Fall zudem noch zuerst abgewartet werden musste, bis die Bahnanlage «stromlos» war, bevor die Retter ohne Selbstgefährdung ihre Arbeit aufnehmen konnten.

Ein Notarzt der «Regio» verschafft sich einen ersten Eindruck über den Zustand eines soeben geborgenen «Patienten».

Wichtige Form des Trainings

Solche aufwändigen Übungen sind für die Beteiligten von grosser Bedeutung. Denn nur mit realitätsnah gestalteten 1:1-Szenarien kann die Zusammenarbeit der verschiedenen Organisationen bei einem Unfall dieser Dimension praxisgerecht und wirkungsvoll getestet und trainiert werden.

In Wetzikon waren rund 70 Einsatzkräfte aktiv. Nebst der Regio 144 AG, die mit drei Rettungswagen-Teams, einer Notärztin und einem Notarzt vor Ort war, wurden der Rettungsdienst Uster und der Rettungsdienst Männedorf sowie Führungspersonal von Schutz & Rettung Zürich aufgeboten, die Stützpunkt-Feuerwehr Hinwil, ein Lösch- und Rettungszug der SBB, die Kantonspolizei Zürich und die Stadtpolizei Wetzikon.

News per E-Mail

Registrieren Sie sich für den Newsletter und erhalten Sie neue Newsbeiträge per E-Mail.

  • Dieses Feld dient zur Validierung und sollte nicht verändert werden.

Archiv