Zeichnet sich beim Notruf ab, dass kaum eine Hospitalisation nötig sein wird, fährt kein Rettungswagen los, sondern ein PFS-Fahrzeug. Unsere «Präklinischen Fachspezialisten» können Patientinnen und Patienten direkt vor Ort helfen und so eine Einweisung ins Spital vermeiden.
Seit August 2024 läuft dieses Projekt in den Zürcher Gemeinden unseres Einsatzgebiets. Anfangs Dezember 2024 wurde das Einsatzmittel PFS zusätzlich auch im Linthgebiet eingeführt.
Bereits konnten etliche Einsätze erfolgreich durchgeführt werden. Immer steht dabei eine adäquate, in der Regel ambulante, medizinische Versorgung und gegebenenfalls das Aufgleisen weiterer Folgemassnahmen im Vordergrund. So können unnötige Spitaleintritte verhindert, Ressourcen geschont und trotzdem eine geeignete Behandlung sichergestellt werden. Zur Zufriedenheit aller Beteiligten.
Hintergrund: Immer öfters wird der Rettungsdienst von Menschen angerufen, die leicht verletzt oder erkrankt sind – Regio 144 fuhr trotzdem jedes Mal mit einem Zweier-Team und Rettungswagen los.
Aus diesem Grund reichte Regio 144 gemeinsam mit den Rettungsdiensten von «Schutz & Rettung Zürich» und «Spital Bülach» bei der Zürcher Gesundheitsdirektion den Antrag Pilotprojekt für «Präklinische Fachspezialisten (PFS)» ein.
Das Projekt wurde anfangs März genehmigt, seit August im Zürcher Oberland umgesetzt und kommt neuerdings auch im Wahlkreis See-Gaster zur Anwendung.