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5. Januar 2022

Noch nie so oft unterwegs wie 2021

Die Regio 144 brachte im vergangenen Jahr fast 8000 Patientinnen und Patienten ins Spital.
Die Regio 144 brachte im vergangenen Jahr fast 8000 Patientinnen und Patienten ins Spital.
Fast 8000 Mal waren Rettungsteams der Regio 144 AG im vergangenen Jahr unterwegs. Ein Rekordwert, der sich auch in den Einsatzzahlen des Notarztdienstes spiegelt.

Sie hatten seit Bestehen des Unternehmens noch nie so viel zu tun, die Rettungssanitäterinnen und Rettungssanitäter der Regio 144 AG: 7922 Einsätze wurden im Jahr 2021 mit den auffälligen gelben Rettungswagen gefahren. Diese Zahl bedeutet ein Plus von 569 gegenüber dem Vorjahr (7353).

Auch die Notärztinnen und Notärzte rückten so oft aus wie noch nie: 1899 Mal. Das entspricht 260 Einsätzen mehr gegenüber dem Vorjahr (1639). Über 40 Prozent dieser Einsätze wurden im Gebiet der Rettungsdienste Uster, Männedorf und Glarus sowie in angrenzenden Gebieten geleistet.

Effektive Corona-Patienten nicht alleine ausschlaggebend

Was zu den Rekordzahlen geführt hat, das werden detaillierte Auswertungen noch zeigen. Vermehrte Aufgebote wegen möglicher oder tatsächlicher Corona-Fälle hatten sicher einen Einfluss, sind aber nicht allein ausschlaggebend. Das zeigt sich auch daran, dass zwischen den «Corona-Wellen» und den Einsatzzahlen der «Regio» kein direkter Zusammenhang besteht.

Eine Rolle spielt auch, dass heute bei nicht gravierenden gesundheitlichen Problemen tendenziell häufiger der Rettungsdienst angefordert wird, statt dass man den Hausarzt aufsucht – unter anderem auch, weil man, im Gegensatz zu früher, gar keinen Hausarzt mehr hat oder ein entsprechendes Angebot fehlt.

Welchen Einfluss die allgemeine Verunsicherung der Bevölkerung – bedingt durch die Pandemie und deren umfassenden Auswirkungen auf das ganze Leben – hat, lässt sich nicht genau beziffern. Nach dem Ende der Pandemie wird sich zeigen, ob auch die Einsatzzahlen des Rettungsdienstes wieder sinken werden oder ob diese hoch bleiben.

Mehrheitlich internistische Probleme

Während die Einsatzzahlen des Rettungsdienstes seit Jahren steigen, sind die Gründe, weshalb Hilfe der «Regio» angefordert wird, in etwa gleich geblieben. In deutlich über der Hälfte der Fälle geht es um eine akute Erkrankung, zum Beispiel massive Kreislaufprobleme, gefolgt von Verletzungen. Im Gegensatz zur weit verbreiteten öffentlichen Wahrnehmung sind weniger als 4 Prozent (300) aller Einsätze auf einen Verkehrsunfall zurückzuführen.

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